Für uns sind Städte ein wenig schwierig. Großes Auto und großer Hund passt irgendwie nicht so recht in eine Großstadt. Schon gar nicht nach Istanbul. Hätten wir nicht auf unsere Reifen warten müssen, wären wir mit Sicherheit nicht so lange geblieben.
Aber während wir darauf warten müssen den Bosporus zu überqueren, warten davor bestimmt 100 Containerschiffe darauf den Bosporus zu durchqueren.
Am ersten Tag haben wir uns so ein bisschen das klassische Programm gegeben. Zu Fuß von unserem Standplatz unterhalb der blauen Moschee direkt am Bosporus hoch in die Altstadt Touris gucken.
Obligatorisches Touri-Foto…Das ist nicht so nach unserem Geschmack!
Zeit mit anderen Touris verbringen geht ganz gut. Zum Beispiel mit John und Linda (www.globalroamer2.com). Die beiden sind immer sechs Monate unterwegs und dann sechs Monate in ihrer Heimat Australien bevor es wieder weitergeht. Toll!!
Auch Baklava Essen geht ganz gut!
Am nächsten Tag sind wir über eine Brücke vom europäischen Teil in den arabischen Teil Istanbuls gelaufen. Hunderte Angler auf der Brücke trachten heringsartigen Fischlein nach dem Leben.Überall wo wir lang gehen sorgen wir für Aufsehen. Ein kleines blondes blauäugiges Baby und dann noch in einer Rückentrage sorgt hier für Aufmerksamkeit. Viele, auch die sonst recht distanziert wirkenden türkischen Männer berühren Lisanne an den Händen oder streicheln ihr liebevoll über den Kopf. Gerade ältere Damen rufen immer wieder verzückt „Maschallah“ was wohl soviel heißt wie „wie es Gott beliebt“ oder „Gott beschütze Dich“.
Im arabischen Teil Istanbuls angekommen sind wir einfach so durch die Straßen geschlendert und haben uns an dem geschäftigen Treiben erfreut.
Ich war mit Lisanne auf dem Rücken in einem Schraubenladen um mir vier Schräubchen zu kaufen. Der Händler ließ es sich nicht nehmen die Schräubchen Lisanne zu schenken.
Schließlich sind wir in einem Hinterhof gelandet. Ein von einem mächtigen Weinstock überrankter Innenhof, umrandet von vermutlich Jahrhunderte alten Lagerräumen auf zwei Etagen. Auch hier geschäftiges Treiben. Im Hof wurden Arbeitshandschuhe umverpackt. In den alten Lagerräumen der oberen Etage waren kleine Handwerksbetriebe neben Künstlerateliers. Zwischen dem ganzen Treiben bleibt genügend Raum zum Beten. Die steinernen Treppenstufen waren tief ausgetreten. Wie viele Menschen haben hier wohl über die Jahrhunderte hinweg Waren rauf und runter geschleppt und tun es heute noch?
Wir haben uns einfach ein Weilchen oben in die Galerie gesetzt und die Atmosphäre genossen.
Lukas
Halo Ihr DREI und Binti, heute sind wir aber mit Fotos verwöhnt worden, erst mal Binti, die die Apfelsinenschalen auslutschte, (auf der Fam.-App), dann hier Natty und Lisanne vor der blauen Moschee und nun Lukas mit Lisanne, gut und sehr unternehmungslustig seht Ihr DREI aus. Ich freue mich für Euch, dass Ihr so viel unternehmen könnt, auch wenn der Aufenthalt in Istanbuld durch Warten erschwert wurde, aber …wie immer: alles wird gut! Und schon seid Ihr in Georgien!
Ebenso hat sicherlich allen technisch Interessierten die ausführliche Erläuterung bzgl. der Unimog – Wandlung in einen sehenswerten LUKIMOG! gefallen!
Und immer wieder: Gute und glückliche Weiterfahrt, angenehme Begegnungen , bleibt gesund , Ulla, Oma Uri (UHU).
Liebe LOKIMOG´S,
ich freue mich das es Euch so gut geht und die Menschen aus den unterschiedlichen Regionen Euch so herzlich Empfangen.
Die hiesigen Medien suggerieren uns teilweise ein ganz anderes Bild und somit hat Eure Reise auch etwas mit Völkerverständnis zutun.
Liebe Grüße aus Budapest.
Pa